In einem Antrag vom 30.01.2012 fordert die UWG die attraktivere Gestaltung des Wohnbaugebietes "Wilkingshof"
Die Ausweisung eines weiteren Sondergebietes für Gewerbe und Dienstleister ist im Baugebiet Wilkingshof nicht erforderlich. Bei Ausweisung eines Sondergebietes im Wilkingshof ist an drei Standorten weiterer Leerstand zu erwarten.
Eine geordnete städtebauliche Entwicklung, die mit den Zielen einer ortskernfreundlichen Gemeindepolitik übereinstimmt, ist für alle von Vorteil. Heute gibt es nur noch vier Bauplätze an der Dammer Straße und sieben Bauplätze (ohne das neu geplante Sondergebiet) am Wilkingshof für die öffentliche Vermarktung. Sollte sich die Vermarktung wie im vergangenen Jahr weiterentwickeln, stünden bereits im kommenden Jahr keine Bauplätze mehr aus öffentlicher Hand zur Verfügung.
Nach Abwägung der zwischenzeitlich bekannten Informationen und der aktuellen Wohnbauentwicklung in der Gemeinde Steinfeld halten wir es für angebracht, dass die Politik die Vermarktung dieses Baugebietes mit wesentlichen Attraktivitätssteigerungen vorantreibt.
Bei objektiver Betrachtung ergeben sich viele Vorteile durch die Ausweisung einer Wohnbebauung in diesem, durch seine Ortskernnähe geprägten, attraktiv zu gestaltenden Gebiet.
Für ein attraktives wohnliches Baugebiet Wilkingshof soll der Lärmschutz (Bestandteil des Bebauungsplans) und eine Rad- und Fußwegverbindung direkt zum Ortskern und eine zu den bestehenden Einkaufszentrum Kempelhof geplant und erstellt werden.
Für eine zügige Vermarktung der Bauplätze sollte auf Wunsch von Bauwilligen größere Bauplätze und im geringen Maß auch Mietwohnungen (10%-20%, je Bauplatz maximal zwei Wohneinheiten) möglich sein und vom Rat beschlossen werden.Gewerbetreibende und Dienstleister sind in vorhandenen Sondergebieten oder im Ortskern in einem noch zu erstellenden Konzept zu integrieren und anzusiedeln. Zudem erhalten hierdurch bestehende Unternehmen in Steinfeld Planungssicherheit. Davon profitiert auch der Einzelhandel.