Am 24.05.2011 wurde das von den Ratsausschüssen beschlossene Sanierungskonzept von der DLRG mit Ergänzungen und Erläuterungen durch die Bürgermeisterin Manuela Honkomp und des CDU Ratsherrn Hubert Pille im Rahmen einer öffentlichen Versammlung der DLRG zum Thema Bäder vorgestellt. Als Quintessenz kann man eigentlich nur von einer Mogelpackung sprechen. Da wird vollmundig von einem tragbaren Konzept gesprochen, dass nur 2,6 Millionen Euro kosten soll. Bei der Vorstellung der Einzelheiten fällt jedoch auf, dass z.B. alleine die Kosten für eine neue notwendige Heizungsanlage nicht enthalten sind. Weiterhin sind viele Arbeiten rein kosmetischer Natur und werden ein paar Jahre später wieder fällig sein. Ganz zu schweigen von den doch sehr optimistisch eingeschätzten Schäden am Bad. Da wird geflissentlich ignoriert, dass jeden Tag mehrere Hundert Kubikmeter Wasser aus den Freibadbecken verschwinden ohne dass dabei die Abflussrohre nass werden. Was für unkalkulierbare Kosten werden da bei der Sanierung noch auftreten? Das ganze Konzept riecht nach Schönrechnerei.
Seriösere Konzepte finden sich in den Gutachten der letzten Legislaturperiode auf deren Grundlage der damalige Gemeinderat mit Mehrheit der CDU für einen Neubau votiert hat. Einzelheiten sind in unserem umfangreichen Bäderartikel hier zu finden.
Da bisher auch nur in Ausschüssen die Sanierung beschlossen worden ist (traut da evtl. die CDU-Führung ihren eigenen Leuten im Rat nicht?) streben wir einen Ratsbeschluss per Bürgerentscheid an. Wir sind der Meinung, dass die Mehrheit der Bürger von Steinfeld keine halbherzige Sanierung mit unkalkulierbaren finanziellen Aufwänden für Steinfeld haben möchten, sondern eine vernünftige Investition in die Zukunft von Steinfeld mit kalkulierbaren Kosten. Weiteres dazu in naher Zukunft an dieser Stelle. Presseartikel dazu gab es bereits. Siehe hier.